Südafrika  Spenden
Durch einen Bekannten, Mike,  bekam ich zufällig Kontakt zu einer farbigen Familie in Knysna, Südafrika. Mike (80) hatte den neuen Fischer Panda Generator für die Ultima geliefert und installiert. In einem Gespräch über die Verwendung des alten PC auf dem Schiff, schlug er vor, ihn an eine befreundete farbige Familie in Knysna mitzunehmen. Ich kaufte noch einen Bildschirm und die Maus/Tastatur dazu und er lieferte das Geschenk ab. Nach näherem Befragen stellte es sich heraus, das es sich um Mutter Gladis und ihre 17 jährige Tochter Maricharl handelte, die in einem kleinen Haus im Township “White Location” in Knysna leben. Maricharl schrieb mir und bedankte sich nett für den PC. Sie wolle im Dezember  2009 ihr Abitur machen, und fragte höflich, ob ich sie nicht während ihres 3-jährigen BWL-Studiums finanziell unterstützen kann.
Im Januar 2010 fuhren Marianne und ich nach Knysna, um uns mit den beiden zu treffen und mehr Details über die Familie, das Studium etc. zu erfahren und zu entscheiden, was zu tun sei.
Wir kamen schnell in netten Kontakt, die beiden gefielen uns in ihrer bescheidenen, aber doch konkreten Art. Es gibt noch einen Bruder (21), der beim SA Militär dient und von seinem Vater unterstützt wird. Der Vater von Maricharl, ein weißer Afrikaaner, ist ihnen bekannt, hat sich aber noch nie um seine Tochter und ihre Mutter gekümmert, schon gar nicht irgendwann etwas bezahlt. Na ja, ich gehe mal davon aus, daß das stimmt. Gladis arbeitet im Restaurant des Golf Club Simola in Knysna und verdient ca. 200 € im Monat. Das reicht verständlicherweise nicht hin und her für Leben und Studium.
 

Indes sind zwei Jahre vergangen, Maricharl studierte zunächst erfolgreich am George College in George. Eifrig schickte sie mir ihre Zeugnisse und Kostenbelege als Voraussetzung für meine Zahlungen. Im Herbst 2012 stockte der Kontakt plötzlich, später schrieb Maricharl, sie habe zu einem Fernstudium gewechselt. Bei unserem Besuch im Februar 2012 erfuhren wir, dass sie einen indes 3jährigen kleinen Sohn Mikael hat, für den sie natürlich mehr Geld und Zeit braucht. Nur, durch das Fernstudium kann sie keinen graduierten Abschluss, wie Bachelor oder Master, erlangen, und damit wäre dieses Studium wertlos. Wir haben versucht, sie zu überzeugen, wieder auf das George College zurückzugehen, auch wenn das Studium nun länger dauert und mehr kostet. Sollte das gelingen, werde ich weiter zahlen, andernfalls nur noch ein Jahr lang.
Nach allem, was zu erfahren war, hoffe ich, trotz der Umstände, mit meiner/unserer Unterstüzung richtig zu handeln. Im Januar 2013 haben wir uns wieder gesehen. Maricharl wird bis Mitte 2013 ihr Fernstudium beenden und ist jetzt auf der suche nach einem qualifizierten Job. Unsere Unterstützung ist bis dahin zugesagt. Danach ist alles offen und eine weitere Hilfe vielleicht nicht mehr nötig
Deshalb bitte ich Euch eifrig zu spenden.
Wie bei den Kubanern werde ich die Beträge bei Bedarf aufstocken.
Das gespendete Geld kommt Maricharl ohne Abzüge 1:1 zu.

Siehe auch Spenden für Südafrika und Cuba